Erläuterungen: Vor gut einem Jahr startete die Tabletklasse am Einhard-Gymnasium, um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken und die Unterrichtsentwicklung in Hinblick auf die Individualisierung der Lernprozesse zu intensivieren. Der Schulausschuss wurde in seiner Sitzung am 18.02.2016 über das Projekt informiert, in dem Schülerinnen und Schüler private Geräte („bring your own device“) nutzen, und befürwortete dieses Pilotprojekt. Die Evaluation des Projektes wurde anfangs vereinbart und durch das Institut für Erziehungswissenschaft der RWTH Aachen, die Universität Duisburg-Essen und die schulische Steuergruppe durchgeführt. Zusätzlich wurde das Konzept im vergangenen Jahr zahlreichen anderen Schulen (auch bundesweit) vorgestellt und Unterrichte der Tabletklasse für Hospitationen auch schulfremder Personen geöffnet.
2. Resultate der Evaluation
2.1 Gremienbeteiligung Der Prozess der Entscheidungsfindung lief diskussionsfreudig und demokratisch. Deutlich mehr als die erforderlichen 2/3- Mehrheiten stimmten bei der Lehrerschaft, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern der Durchführung zu. Die Klassenpflegschaft der Tabletklasse, die Lehrerkonferenz, die Schulpflegschaft und die Schulkonferenz wurden regelmäßig über den Stand des Projektes und die Evaluationsergebnisse informiert. Zu keiner Zeit gab es Forderungen nach einem Abbruch des Projektes Tabletklasse.
2.2 Technische Umsetzung Der Schulträger unterstützte mit Hilfe der regio iT die technische Umsetzung der Maßnahme. Zusätzlich half der Förderverein der Schule und auch Mittel aus dem Schuletat fanden bei der Finanzierung der notwendigen Infrastruktur Verwendung.
1. Ausgangslage
2.3 Unterrichtsentwicklung
In Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen wurde der Tableteinsatz mehrfach evaluiert. So wurden die unterrichtenden Kollegen/innen interviewt. Die Schüler/innen kurz nach Beginn und nach einem Jahr befragt. Hier die wichtigsten Ergebnisse, die für die Unterrichtsentwicklung eine zentrale Rolle spielen (weitere Ergebnisse werden in der Sitzung vorgestellt):
2.4 Schulentwicklung
Die Einführung der Tabletklasse erhöhte die Sensibilität in Bezug auf den Einsatz mobiler Endgeräte (Smartphones, Laptops, Tablets) im Unterricht. Es kam zu einer deutlich erhöhten Nutzung des vorhandenen Laptop- und Tabletpools- auch bei Kolleg/innen, die nicht in der Tabletklasse unterrichten.
3. Fazit der Schule
Aus Sicht der Schul- und Unterrichtsentwicklung ist die Einführung der Tabletklasse am Einhard-Gymnasium ein Erfolg. Die schulischen Gremien bestätigen diese Einschätzung und wünschen eine Fortführung des Konzepts.
Allerdings ist man sich der sozialen Komponente des Projektes sehr bewusst und empfiehlt den politischen Gremien die Entwicklung eines Modells zur Finanzierung der Schülertablets (Leasingmodelle o.ä.).
Förderprogramme können hier zwar ein guter Impuls sein, müssen jedoch auch nachhaltig angelegt werden.
Die zur Verfügung gestellte Präsentationstechnik muss gewartet und erneuert werden.
Schließlich sollte das Konzept des Lehrmitteletats zukunftsfähig gestaltet und Einfluss auf die Schulbuchverlage genommen werden, damit bezahlbare, didaktisch geeignete und einfache nutzbare digitale Schulbücher zur Verfügung gestellt werden.
4. Resümee der Verwaltung
Der Einsatz von eigenen digitalen Geräten im Unterricht wird auf der Grundlage eines entsprechenden Medienkonzeptes und der Medienentwicklungsplanung befürwortet.
Es ist grundsätzlich sicher zu stellen, dass aus einem Mangel an Geld keine Bildungsungerechtigkeit entsteht und im Falle von BYOD-Aktivitäten alle Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Bedarf ein Leihgerät erhalten.
Beschlussvorschlag:
Der Schulausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Einführung einer Tabletklasse am Einhard Gymnasium zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird beauftragt ein Konzept zu entwickeln, das für alle Schülerinnen und Schüler in Tabletklassen, in denen der Einsatz von eigenen Geräten („bring your own device“) vorgesehen ist, den Zugang zu geeigneter Hardware sicherstellt.
Finanzielle Auswirkungen
Derzeit gibt es keine finanziellen Aushwirkungen
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Investive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. |
Gesamtbedarf (alt) |
Gesamtbedarf (neu) |
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Einzahlungen |
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Auszahlungen |
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Ergebnis |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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konsumtive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. |
Folgekos-ten (alt) |
Folgekos-ten (neu) |
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Ertrag |
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Personal-/ Sachaufwand |
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Abschreibungen |
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Ergebnis |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.
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